Die Wörter ,,Multikulturalität“ und ,,Interkulturalität“ spielen in Deutschland eine große und wichtige Rolle. Es leben nämlich viele Menschen aus verschiedenen Kulturen neben- und miteinander in der deutschen Gesellschaft. Kinder kommen bereits in sehr frühem Lebensalter in Kontakt mit Kindern unterschiedlicher Herkunft oder Hautfarbe, deren Eltern andere Denkweisen oder Einstellungen zu ethnischen undmoralischen Werten haben. Für die Mehrheit der Gesellschaft ist diese Begegnung selbstverständlich.

Es existieren in der Gesellschaft aber auch Menschen, die keine Offenheit gegenüber Menschen anderer Kulturen zeigen und gegen diese Minderheiten hetzen. Sie entwickeln Hass gegenüber ,,den Fremden“. Insbesondere Kinder, deren Eltern nur ,,unter sich“ leben und bewusst Grenzen ziehen, könnten somit schon rassistische oder nationalistische Gedankengänge von zu Hause aus erlernen. 

Aus dem Grund ist eine Präventionsmaßnahme zur Stärkung des kulturellen Austauschs und der Toleranz geplant, damit Fremdenhass abgesetzt und Offenheit in frühen Lebensstadien gefördert wird. Anhand dieser Maßnahme sollen Kinder und Jugendliche die Möglichkeit erhalten, sich für interkulturelle Annäherungen zu sensibilisieren. Das Projekt soll helfen, den Dialog zwischen den Kulturen zu stärken. Im Hinblick auf die globalisierte Welt soll durch die Kommunikation und das Kennenlernen anderer Denk- und Lebensstile voneinander gelernt und von der Vielfalt profitiert werden. 

Ziele des Projekts

Das Ziel ist hauptsächlich Kinder und Jugendliche in ihrer Identitäts- und Persönlichkeitsbildung zu stärken. Anhand des Projekts sollen sie sich mit Fragen, wie ,,Wer bin ich? Wer sind die anderen? Wie denken oder fühlen andere? Wie leben andere? etc.“ auseinandersetzen.

Kinder und Jugendliche sollen bewusst mit Kindern aus einer anderen Kultur und deren Lebensweise konfrontiert werden. Das Ziel hierbei soll sein, den Reiz, etwas Neues und Unbekanntes kennenzulernen, anzuregen. In den Schulen werden zwar Bücher gelesen, Wissen vermittelt oder Filme über andere Kulturen und Länder angeschaut, jedoch hat diese erlebnis-, bzw. praxisorientierte Methode eine völlig andere pädagogische Wirkung. Durch das hautnahe Kennenlernen des Geschehens, der Denkweise und Lebensart werden die Kinder Erfahrungen sammeln, die ihnen keiner geben und keiner definitiv auch nicht mehr nehmen kann.

Ein weiteres Ziel ist hiermit, unabhängig von Kultur und Religion, der aktive gemeinsame Austausch untereinander: Sie können sich über verschiedene Herkunftsorte austauschen, voneinander lernen, dass die Hautfarbe keine Rolle spielt, kulturell verschiedene Musikrichtungen können miteinander geteilt werden, gemeinsam können Spiele gespielt werden, Wörter aus der Sprache des anderen

Projektfördern

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