Zielgruppe:

Unser Projekt richtet sich an Jugendliche im Alter von 16 bis 27 Jahren mit 15 Teilnehmenden und 3 Begleitpersonen

Projektinhalt:

Deutschland zeichnet sich als ein multikulturelles Einwanderungsland aus, in dem eine Vielfalt von Nationalitäten, Religionen und Kulturen zusammenlebt. Diese Diversität zeigt sich in alltäglichen Aspekten wie der Küche und der Filmkultur. Unser Projekt zielt darauf ab, Kindern und Jugendlichen die Bedeutung des interkulturellen Verständnisses näherzubringen. Durch die Globalisierung ist der internationale Austausch einfacher geworden, weshalb wir mit unserem Konzept einen Beitrag zur internationalen Jugendarbeit und zum Weltfrieden leisten möchten.

Bedarfserkennung:

Trotz der kulturellen Vielfalt in Deutschland sind sich viele junge Menschen nicht der Bedeutung von Harmonie und gegenseitigem Respekt bewusst. Es ist wichtig, zu verstehen, dass kulturelle Vielfalt genutzt werden kann, um daraus zu lernen und sie als Bereicherung zu sehen.

Zudem haben Jugendliche in Deutschland Zugang zu Möglichkeiten und Ressourcen, die Gleichaltrige in anderen Teilen der Welt nicht haben. Eine bewusste Wertschätzung dieser Privilegien ist wichtig, besonders im Vergleich zu den Lebensbedingungen und Ressourcen von Jugendlichen in weniger privilegierten Ländern. Die Armut in Deutschland unterscheidet sich stark von der in Afrika. In Deutschland gibt es staatliche Unterstützung, die ein grundlegendes Überleben sichert, während in anderen Ländern Menschen aufgrund von Armut an Hunger und Kälte leiden. Es ist entscheidend, dass Jugendliche für diese globalen Ungleichheiten sensibilisiert werden, um ein Verständnis für Empathie und Hilfsbereitschaft zu entwickeln.

Ziel des Projektes:

Unser Hauptziel ist es, Kinder und Jugendliche dazu anzuregen, sich selbst zu reflektieren und die Bedeutung des anderen zu erkennen, indem sie sich fragen: „Wer bin ich und was bedeutet mir die andere Person?“ Dies fördert die Stärkung ihrer eigenen Identität und das Bewusstsein, dass gemeinsame Interessen und ein harmonisches Miteinander wichtiger sind als Nationalität oder Herkunft.

Es werden gemeinsam Aktivitäten durchgeführt und folgende Themen durchgearbeitet:

• Vielfalt, Alltag und Familie
• Gemeinsamkeiten der Kulturen in Deutschland und in Uganda
• Offenheit für andere Kulturen
• Empathie und ein Verständnis für die Lebensumstände von Kindern und Jugendlichen in Afrika
• Lebensbedingungen, Ernährungsgewohnheiten und Bildungschancen
• Bewusstsein für globale Ungleichheiten
• Stärkung der Hilfsbereitschaft der deutschen Jugendlichen
• Organisation von Hilfsaktionen und Spenden für bedürftige Kinder und Jugendliche

Arbeitsweisen

Um unsere Projektziele zu erreichen, wird die Durchführung in Kooperation mit einem lokalen Verein in Uganda erfolgen. Unser Partner vor Ort ist der “Nile Humanitarian Development Agency”. Durch diese Zusammenarbeit haben wir die Möglichkeit, Inhalte und Planungen gemeinsam zu gestalten und den Austausch zwischen den deutschen Teilnehmern und ugandischen Kindern und Jugendlichen zu fördern. Es wird angestrebt, langfristige Freundschaften zu etablieren, die über soziale Medien oder E-Mails gepflegt werden können. Die Teilnehmenden aus Deutschland haben zudem die Möglichkeit, sich ehrenamtlich beispielsweise in Krankenhäusern, Schulen oder Heimen zu engagieren.