Mit diesem Projekt möchten wir die kulturelle Vielfalt in Europa den Teilnehmern, die aus Migrantenfamilien stammen, näherbringen. Hierbei werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, sich die Vergangenheit vor Ort näher zu betrachten. Sie werden die Einflüsse der Geschichte auf heute nachvollziehen können. Hierbei werden unter anderem die sozial- emotionalen Kompetenzen der Teilnehmer unterstützt, sowie die kognitiven Fähigkeiten gefördert. Die Kommunikationsfähigkeiten werden im Allgemeinen gestärkt. Hierbei lernen die Teilnehmer auch ihre Gefühle und Wahrnehmungen besser auszudrücken und können diese dementsprechend zuordnen. Nicht nur die eigenen Gefühle werden stärker wahrgenommen, sie lernen auch die Gefühle des Gegenübers zu lesen. Sie entdecken die eigene Ausdrucksqualitäten und eigenen Stärken. Die Fahrten ermöglichen den Teilnehmern, einen Längsschnitt durch die Geschichte zu machen. Sie werden das Leben im antiken Griechenland und in Rom, das Zusammenleben der drei Weltreligionen im Mittelalter in Spanien und den 2. Weltkrieg und die Folgen näher kennenlernen.
Geplant sind u.a. Workshops, Präsentationen, Vorträge, aktiver Austausch mit Referent/innen, Stattführungen und Ausflüge. Ziel ist es, die genannten Aktivitäten mit den Teilnehmern über die Karnevalsfeiertage für 3 Tage in den Niederlanden, in den Osterferien für 6 Tage in Spanien, über die Pfingstfeiertage für 4 Tage in Italien und in den Sommerferien für 9 Tage in Griechenland durchzuführen. Hierbei haben die Teilnehmer/innen die Möglichkeit sich in Kleingruppen zu entfalten. Durch die Workshops, Präsentationen und Vorträge werden die Teilnehmer die Möglichkeit haben, neues Wissen anzueignen. Durch die Stadtführung wird das neu angeeignete Wissen befestigt. Am Ende des Tages werden Evaluationen und eine Feedbackrunde stattfinden. Hierbei handelt es sich vor allem um eine erlebnispädagogische Freizeit-/bzw. Feriengestaltung, die einen Lerneffekt bewirken soll. Durch gemeinsame Gruppenerlebnisse (durch Ausflüge) sollen die Kinder erfahren, wie sie gemeinsam das Ziel erreichen. Dadurch lernen die Kinder zu koopieren und im Team zu arbeiten. Dies sorgt dafür, dass die Teamfähigkeit gefördert wird. Die Kinder bekommen hiermit auch die Möglichkeit ihre eigenen Grenzen zu erfahren, existierende Unsicherheiten wahrzunehmen und diese zu überwinden. Es könnten durch diesen pädagogischen Ansatz sogar Erfahrungen gesammelt werden, die vorher für die Kinder unmöglich erschienen, was wiederum zur Stärkung des Selbstvertrauens und der Selbstständigkeit dient.